Urlaubs-Bilderreigen aus dem Kärntner Kreuzeckgebiet

04.07.2011 - 26.07.2011

Schon oft bin ich kreuz und quer durch die Berge des Kreuzeckgebiets in Kärnten gewandert ... diesmal einfach ein Bilderquerschnitt von drei Wochen Urlaub in diesem Gebiet ...

Blütenpracht (mehr Details)

Einen ganz eigenen Reiz üben die Blütenpflanzen des Kreuzeckgebirges aus, wenn man aus der (oberösterreichischen) Heimat "nur" die kalkliebenden Blumen gewohnt ist ... Man möchte jede Einzelne betrachten, bewundern, staunen über die Formen- und Farbenvielfalt ...

Sonnenspiele (mehr Details)

Wieder einmal ein Sonnenaufgang, wie er für die Kärntner Berge so typisch ist: kaum aufgegangen, verschwindet der glühende Ball hinter der darüber liegenden Wolkenschicht und sendet rasch noch einen Strahl über den Himmel ...

Mondphasen (mehr Details)

Am frühen Abend, kaum ist das Sonnenlicht im SChwinden, klettert die Mondsichel bereits über den gegenüberliegenden Kamm ...

Er wird sein bleiches Licht die nächsten Tage noch öfter in verschiedenster Weise zeigen...

Durch die Blume ...

Der Boden ist dicht von blühendem Almrausch bewachsen, der an der Bergkante den Blick zum weit hinten liegenden Salzkofel lenkt ...

Der Hohe Stand

Der Gipfel des "Hohen Stand", der Hausberg der Radlberger Alm ... auch die Kühe kommen problemlos in diese Hochlagen; sie genießen die dort vorherrschende Kühle, welche die lästigen Fliegen stark dezimiert ....

Zuviel gewagt ...

Der Almboden ist nicht weit, und auch die Waldgrenze ist nicht weit - aber zu weit ist beides für diese Lärche entfernt, die wie in jugendlichem Übermut sich in diese Höhe wagte, wo keine sonst mehr zu finden ist. Sie hat den Preis bezahlt .... sie mußte den Preis bezahlen - sie wurde nicht gefragt ...

Trotzkopf

Sie wollte genau hier wachsen, und sie hat ihren Kopf auch durchgesetzt. Auch wenn im Sommer die Sonne den Hangdurchglüht, auch wenn im Winter der Schnee mächtig den Hang hinunterdrückt ... gebogen wie eine Sichel ist der Stamm, geschmeidig hat in jungen Jahren der Baum dem Schnee nachgegeben, bis die Zeit reif war und der Stamm dick genug .... bis Zeit reif war, aufrecht dem Schnee zu trotzen!

Gewitterluft

Gewitterluft - wieder einmal ist alles dunkel, nur Latschur, Eckwand und Staff werden abends von der Sonne angeleuchtet, und sanft legt sich ein blasser Regenbogen in das Wolkengrau ...

Schleichflug

Die ganze Zeit suche ich Gänsegeier - ich weiß, dass sie hier irgendwo sind; immer wieder habe ich sie hier angetroffen. Heimlich still und leise verdrückt sich dieser und verschwindet hinter der Bergkante - es wird die einzige Sichtung diesmal bleiben .... erst bei der nächsten Tour ...

Kolkraben

Mittags schaue ich nach den Geiern, die sich jedoch im heurigen Jahr sehr rar machen. Dafür kommen einige Kolkraben ganz in meine Nähe und betrachten mich ganz genau, bevor sie mit einem leisen "Rab Rab" sich ohne Hast wieder verabschieden.

Gipfelkreuz am Stagor

Das Gipfelkreuz des Stagor wird gerade noch von der brennenden Sonne angeleuchtet, aber schon türmen sich die nächsten Fronten voll Gewitterwolken auf ... ich mache mich rasch an den Abstieg.

Die Turmfalken

Täglich treiben sie ihre Spiele mit dem Wind, täglich stehen sie flügelschlagend in der Luft und halten Ausschau nach kleinem Getier, täglich umkreisen sie den Wanderer und prüfen was er im Schilde führt, täglich tauchen sie aus dem Irgendwo auf wie Gespenster, und täglich verschwinden sie um irgendeine Felskante ...

Steinmandl

Gleichmäßig verteilen sich die Wolken auf den Almen und lassen alles geheimnisvoll verschleiert erscheinen ... wer denkt hier nicht an die Sagen mit ihren Hexen, Trollen und Elfen, die bei solchem Wetter ihre Späße mit dem ängstlichen menschen treiben sollen?...

Die Hütte (mehr Details)

Eigentlich ist diese "Hütte" die ehemalige Almhütte, in der gekocht, geschlafen, gelebt wurde während des Aufenthaltes auf der Alm, als die Rinder noch gehütet wurden ...

Wolkentänze (mehr Details)

Langsam kehrt auch bei den Wolken die Abendruhe ein, und sanft decken sie die Täler zu und helfen den dort lebenden Menschen in den Schlaf ...

Schneehuhn (mehr Details)

Das Wetter ist immer noch grau und trüb, aber die überraschende Begegnung mit einem Schneehuhn und ihren Jungen (dem "Gesperre") entschädigt dafür. Die Henne versucht mit flatternden Schlägen der Flügel und rasch und hinkend am Boden dahinlaufend eien Verletzung vorzutäuschen, um die Aufmerksamkeit von den Jungen abzulenken, die in der Zwischenzeit unauffällig das Weite suchen ...

Wasser ist Leben

Fast ganz oben hat der Regen der vergangenen Tage eine flache Stelle befüllt. Es ist nicht das erste Mal, wie die Ufer zeigen - noch viel mehr Wasser hat diese natürliche Becken schon enthalten ...

Grüne Matten

Satt und grün zeigen sie die Matten der Höhenlagen nach dem wechselhaften, regnerischen Wetter. Zahllose Gänge winden sich durch den Bewuchs, geschaffen von Weidevieh und Schafen in langen Jahren ...

Sturmzerzauste Jugend

Immer wieder trifft man diese jungen, und doch schon alten Bäumchen, die zäh und verbissen Sonne, Wind und Schnee Widerstand leisten ... kaum bleibt Zeit zum Wachsen ... früh vergreisen oft diese Bäume, werden alt, noch ehe sie erwachsen werden ...

Durchblick

Die fast kahlen Stämmchen der zerzausten Bäumchen bilden eine krumme Allee, durch deren Astlosigkeit der Blick fast ungehemmt auf Staff, Eckwand und Latschur treffen können ...

Der Stamm

Man kommt auf die Kuppe, man setzt sich auf den hier liegenden Stamm, man betrachtet die Gegend, man genießt die Aussicht, man steht auf und will wieder fortgehen ... plötzlich merkt man auf, sieht um sich, ist verblüfft. Kein Baum mehr in dieser Höhe ... verflixt ... und dieser Stamm?

Wasser

So manche Mulde hat sich durch den Regen mit Wasser gefüllt, und der Wind spielt mit den Wellen auf der Oberfläche ......

Blick in die Weite

Es ist ein schönes, leichtes Wandern in dieser Gegend bei Sonnenschein. Saftiges aber hartes Gras, kleine Wasserflächen, Steine und schütterer Kampfwald prägen diese Landschaft - und der Blick in die Weite der umliegenden Gebirge.

Grenzen

Bei einer Rast ein zufälliger Blick durch den Zaun auf die benachbarte, grüne Gebirgslandschaft läßt denken: eingesperrte Berge! Und die Gedanken gehen von alleine zur ständigen Bereitschaft des Menschen, auszuzäunen, einzugrenzen, Trennlinien zu verankern ....

Der Hohe Stand

Gemütlich sind die letzten Meter auf den Hohen Stand, fast windstill ist es, die Sonne wärmt angenehm, die Wolken sind weit genug entfernt, als dass sie bedrohlich wirken könnten ... schon von Ferne sucht man den Platz aus, auf dem man sich niederlassen wird um ein Stündchen zu schlafen ...

Die Radlberger Alm

Während sich der Abendschatten schon auf die Alm legt, ist gegenüber noch alles besonnt ...

Gratwanderer

Die Alm bietet den aufgetriebenen Rindern ein abwechslungsreiches Gelände, das auch intensiv genutzt, begangen wird. Bald hat man gelernt, dass auch diese Rinder immer wieder die gleichen, bevorzugten Plätze aufsuchen, wodurch sich manche Anblick ergibt, der im Tal so nie möglich wäre ...

Kalter Tag

Der nächste Tag bringt schon wieder schönes, angenehmes Wetter .... aber nur für die Kühe und Kälber auf der Alm: die nasse Kälte und der Wind lassen die so lästigen Fliegen erst gar nicht auftauchen ..... unsereins geht brummelnd bald wieder in die warme Hütte ...

Morgensonne

Es geht wieder über die Berge dahin - die Morgensonne streift flach die Hänge und läßt die Formen noch deutlicher als sonst hervortreten ... es ist eine Lust, zu gehen, zu gehen und zu gehen ... mein Ziel liegt irgendwo da hinten ...

Blick zum Salzkofel

Es winkt der Berg freundlich herüber - wir kennen uns schon von vergangenen Wanderungen. Aber die Entfernung täuscht - dazwischen liegt ein Tal, das ergangen werden muß .... Schwitzen ist vorprogrammiert, auch wenn der Wind hier oben kalt weht ...

Der Weg

Ein Blick zurück zeigt die bereits erwanderte Wegstrecke - hier wird einem bewußt, was der Mensch mit seinen Beinen zu leisten imstande ist. Und es wird einem bewußt, mit seinem Körper sorgsam umzugehen, hauszuhalten mit den Kräften, die ein hoffentlich langes Leben reichen müssen ...

Mondes Gruß

Abwärts vom Kamm gehts in das letzte Tal vor der Salzkofel Hütte ... ein Blick zurück läßt staunen: Der Mond hebt sich freundlich grüßend über die Geländekante und bildet zwischen grasgrün und himmelblau das Tüpfelchen auf dem I ....

Der Salzkofel

Mächtig reckt sich der Felsstock des Salzkofels hinter der begrünten Geländekante in den Himmel ... an seinem Fuß befindet sich die Schutzhütte, welche mein Ziel ist ...

Quelle

Eine der Quellen, die das Wandern in diesem Gebiet so schön machen. Weiches, klares Wasser quillt zwischen Steinen und Polstern von Steinbrechgewächsen aus dem Boden und erfrischt herrlich, macht bereit für weitere Stunden zu Fuß .... hier der Blick in die sagenumwobene Nigglai, wo vom "Heiligen Mann" erzählt wird ...

Der Kleine und der Große Grakofel

Schon ein bekanntes Bild von den jahrelangen Wanderungen sollte man meinen - aber nur selten habe ich den Grakofel so sonnig gesehen! Normalerweise macht er seinem Namen alle Ehre und wirkt immer grau, kalt und abweisend ...

Die Salzkofelhütte

Die Salzkofelhütte grüßt aus dem Schatten und warnt damit vor dem kommenden Wetterumschwung ... der Weg zurück muß noch gegangen werden ...

Die Nigglai

Eile tut not - rundherum verdunkelt es sich, der Millstätter See ist nur mehr ein helles Auge in der Tallandschaft, die Nigglai wirkt düster ... im Hintergrund gehen die ersten Regen nieder - noch ist alles weit weit entfernt. Noch ...

Der rasche Weg zurück

Schon ist das Tal eilig wieder durchquert - die Hütte ein glänzend weißer Punkt am Fuß des Salzkofels. Aber der Himmel ist nicht mehr blau ... es wird kalt und kälter ......

Rinderkette

Wie aufgefädelt stehen die Rinder ganz oben am windigen Grat und schauen verwundert auf den eiligen Wanderer. Auch hier schieben sich Wolken am Himmel zusammen .......

Der vergangene Tod (mehr Details)

Ein kurzer rascher Abstecher zu einem mir schon seit Jahren bekannten Platz, wo damals eine kalbende Kuh verendete. Eine Mahnung, wie nah hier oben oft der Tod sein kann ... es beginnt zu regnen und ich verstaue alles gut im Rucksack, beginne eilig den Rückweg fortzusetzen ... die eile wird nichts nützen: die letzte Stunde werde ich zwischen Regenschleiern und heftigen Blitzen wandern; ein Gewitter wird mich bis zurück zur Alm vor sich her treiben ...

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