Spitz an der Donau - Rotes Tor - Buchenberg

24.04.2013

Das Rote Tor über dem Ort Spitz ist Teil einer Mauer der ehemaligen Marktbefestigung. Der Überlieferung nach lieferten die Einwohner den anrückenden Schweden (im Dreißigjährigen Krieg) einen erbitterten Kampf. Das Tor soll rot vom Blut gewesen sein ...

Es kann sich hierbei aber um eine "Erklärungssage" handeln, denn in Österreich gibt es zahlreiche Kreuze, Bildstöcke und Kapellen mit dem Namen "Rotes Kreuz", in Steyr/OÖ den "Roten Brunnen" und in diesem Fall vielleicht ein "Rotes Tor", das den Namen vielleicht vom danebenstehenden Bildstock übernommen hat.

Am Donauufer

Eine kurze Rast am Donauufer noch vor dem Ort Spitz läßt schon das warme Klima der Wachau erahnen ....

Die Primadonna

Die "Primadonna" zieht gemächlich die Donau stromaufwärts - bergwärts, wie die Binnenschiffer das nennen. Nun, wer diese Art von Beschaulichkeit mag, wird sicher durch herrliche Einblicke in die Donauuferlandschaft belohnt ...

Baumblüte

Das ist es, was die Wachau ausmacht: Die Marillenblüte .... aber noch ist sie erst am Beginn; noch zahlreiche Knospen sind geschlossen .... der Höhepunkt kommt erst in wenigen Tagen ....

Durchblick - Einblick

So bunt sind die Einblicke in den Lebensraum der Menschen dort ... ein Blütenmeer in allen Gärten und an allen Wegrändern ...

In Reih und Glied

Die Weingärten sind bestellt - alle Rebstöcke längst beschnitten und eingekürzt, in Reih und Glied stehen die alten Stöcke, und je zwei Triebe mit meist sechs Knospen sind am untersten Draht des ewig lang scheinenden Spaliers aufgefädelt ...

Einzelblüte

In den Weingärten begrüßt am Wegrand schon überall die Blüte des wilden Stiefmütterchens ...

Blütenteppich

... und ganze Teppiche von Ehrenpreis säumen den Weg ....

Das Rote Tor

Ein historisches Tor, genannt das "Rote Tor" mit einem daneben stehenden Bildstock erlaubt einen besonderen (und oft fotografierten) Blick nach dem Ort Spitz an der Donau.

Weingärten

Unendlich lange Steinmauern stützen die Terrassen der Weingärten oberhalb von Spitz an der Donau - und gleichzeitig wärmen sie den Boden, schaffen ein für die zahllosen Weinstöcke ideales Klima für Wachstum und Reife ...

Blütenbaum

Jetzt verlasse ich den Wanderweg und marschiere den Hangrücken hinauf .... überall begrüßen mich wahre Blütenwunder ....

Die Smaragdeidechse

Zuerst ein lautes Rascheln am Wegrand, und ein grünlicher Blitz verschwindet zwischen Laub und Gesteinsbrocken ... dann Stille. Es heißt geduldig warten, wie schon so oft ..... Aber bald eine leise Bewegung ... die ersten Sonnenstrahlen wirken allzu verführerisch auf die halberwachsene Smaragdeidechse, und langsam langsam versucht sie wieder zu ihrem Platz an der Sonne zu gelangen, ohne Aufsehen zu erregen .... und ebenso langsam und lange verharre ich reglos, um kein Aufsehen zu erregen ... und so begegnen wir uns schließlich Aug in Aug ...

Die Küchenschelle

Noch vor wenigen Tagen war es kalt und windig - aber jetzt ist die Luft warm und lau .. und schon nicken die Blüten der Küchenschelle in der leichten Brise, die über die Weingärten streicht und das Laub des letzten Herbstes knisternd trocknet ...

Die Föhre

Der trockene Hang läßt die Bäume nur mühsam wachsen .. und schon gar nicht kerzengerade nach oben, wie es scheint ... diese junge Föhre beehauptet sich aber - sie ist an die Trockenheit bestens angepaßt ....

Blick nach Spitz

Noch einmal der Blick zurück nach Spitz an der Donau ... ein Ort, der von seinen Weingärten lebt ...

Baumtod

Hier zeigt sich, wie rauh es in der Natur trotz aller klimatischen Vorteile zugeht ... die Bäume vertrocknen, verdorren, und der Wind macht ihnen irgendwann den Garaus ... und dann liegen sie jahrelang bleich und in der Sonne steinhart werdend, bis hartnäckige Insekten sie langsam in kleinste Bestandteile zerlegt haben, die schließlich am Boden vermodern können ...

Blick nach Spitz

Noch eine Variante des Tiefblicks zum Ort Spitz an der Donau ...

Laubwald

Der Weg führt durch schattigen Wald und bietet damit einen Kontrastreichen Blick auf das frische saftige Frühlingsgrün der Buchen am Gegenhang ...

Schattenweg

Licht und Schatten im dunklen Fichtenwald bieten reizende Momente der Stille, ja fast der Andacht ...

Marterl

Am Ziel: der Buchberg ist erreicht ... und er zeigt sich bereitwillig von seiner mystischen Seite - auf einem sich knapp über dem Boden gabelnden Baum eine moderne Madonna mit Kind ... sicherlich hat es ein altes gleiches Symbol ersetzt .....

Baumkuss oder Elfenauge?

Überall verwachsene, seltsame geformte Bäume - hier zwei Buchen die sich in Überkopfhöhe über dem Boden wieder vereinen zu einem "Baumkuss" - oder ist's jetzt doch ein Elfenauge? - und dann wieder getrennt weitergewachsen sind ....

Krumm gewachsen

Was soll man zu diesem Baum sagen? Geomanten finden unter solchen Bäumen oft Wasseradern oder Leylinien; jedenfalls findet man solche Bäume häufig auf Kraftplätzen, die schon seit Urzeiten immer wieder vom Menschen aufgesucht werden, die die geheimnisvolle Wirkung dieser Stellen verspüren ....

Gruppenkrummheit

Kaum ein Baum im Bereich des Buchberges, der normal aus dem Boden wächst ... alles dreht und windet, schraubt und schlängelt sich zum Himmel ....

Seltsamkeiten

Die Vitalität des Platzes - trotz seiner trockenen Lage ganz am höchsten Punkt - wird angezeigt durch vielfältigen Austrieb aus der Erde, durch Gabelungen knapp am Boden ...

Vierlinge

Hier sind es gar Vierlinge, die in den Himmel wachsen ... rechts im Hintergrund der gekrümmte Stamm eines anderen Baumes ....

Blütenallee

Bei der Heimfahrt rasch noch - obwohl bereits Schatten am Ufer der Donau herrscht - ein paar Einblicke in die Marillengärten .....

--- ohne Worte ---

In Reih und Glied

In Reih und Glied stehen sie da und warten auf den nächsten Tag, die nächste Sonne ....

Auf der Heimfahrt

Zum Abschluß winkt noch die Ruine Aggstein am Rand des geheimnisvollen Dunkelsteiner Waldes zur Donau herunter ....

 

designed by © Norbert Steinwendner, A 4300 St. Valentin