Der Goldbichl

In der näheren Umgebung vom Sonnenpark Lans, zwischen Igls und dem Patscherkofel, an der Kreuzung nach Patsch und Lans, liegt der leicht erwanderbare "Goldbichl" oder auch "Goldbühel". Hierbei handelt es sich um eine archäologische Fundstelle der Räter, wobei Ausgrabungen unter anderem das Vorhandensein einer Feuerstelle sowie eines Frauengrabes und einen Ringwall belegen.

Der Wanderweg

Gut beschildert führt der Wanderweg zum Goldbichl

Information vor Ort

Mehrere sehr gut plazierte Informationstafeln enthalten in für jedermann verständlichen Worten und Bildern interessante Daten und Fakten über den Goldbichl.

Die den meisten Tafeln beigefügten Skizzen machen das historische Leben auf diesem Hügel leichter vorstellbar.

 

Strategisch günstig

Ein durch den seinerzeitigen Gletscherabschliff von weicherem Geesteinsmaterial hervorgerufener Steilabfall des härteren und somit verbleibenden Gesteins schützt diesen Hügel von dieser Seite wirksam.

Der Goldbichl hat durch seinen Ausblick über das Inntal sowie den Übergang zum Brenner eine strategisch sehr günstige Lage.

Der Bewuchs

Die Felskanten werden durch knorrige Rotföhren bestanden, welche aufgrund ihrer Wärme- und Trockenheitresistenz solch trockene Standorte hervorragend nutzen können.

Der Blick vorbei an den Rotföhren in die Tiefe ist äußerst eindrucksvoll und zeigt die Wirksamkeit des Schutzes durch die Steilwände .......

Der ehemalige Schutzwall

In den Boden gerammte Stahlstelen markieren einen seinerzeit hier befindlichen Wall, dem ein Graben vorgelagert war, was höchstwahrscheinlich dem Schutz der Anlage diente. Ähnliche Wall-Anlagen findet man auch bei diversen Keltendörfern (Oppida) im Osten Österreichs.

Brandopferplatz

Eine Steinreihe bezeichnet den inneren Bereich des bronze- und eisenzeitlichen Brandopferplatzes an der höchsten Stelle des Goldbichls

Spuren von Feuer

Ein in einem Stahlkäfig ausgestellter Quarzphyllitstein, dessen glasige Verschlackung einen wichtigen Hinweis auf die gewaltigen Feuer darstellt, was wieder auf die Nuzung dieses Hügels als Brandopferplatz oder Signalfeuerplatz hinweist.

Am höchsten Punkt

Am "Gipfelpunkt" des Goldbichls als Zentrum der Brandopferstelle befindet sich eine das lodernde Feuer darstellende schmal aufragende Stahlstele.

>>> Homepage über die Ausgrabungen am Goldbichl

>>> Wikipedia-Link: Goldbichl

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