Das Lichtlein im Grubbichlergraben

In dem zur Gemeinde Ertl gehörenden Grubbichlergraben war einst ein besonders großer Ameishaufen, auf dem jede Nacht ein Lichtlein brannte. Als des Grubbichlers Sohn Hans eines Abends mit einem Stein das Lichtlein löschen wollte, spürte er im Augenblick des Steinwurfes einen schweren Pferdekopf auf seiner Schulter. Entsetzt lief er nach Hause und wollte die unheimliche Last an einer Mauerecke abstreifen. Am nächsten Morgen fand man Hans bewußtlos vor der Haustüre liegen. (Deinhofer. )

Quelle: Sagen aus dem Mostviertel, Band II; gesammelt von der Lehrerarbeitsgemeinschaft des Bezirkes Amstetten; Herausgegeben von Ferdinand Adl, Amstetten 1952

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